Ortungssysteme oder GPS haben in unserem täglichen Leben immer mehr an Bedeutung gewonnen, da sie unsere Wege vereinfachen, egal wohin wir gehen. Aber wie sieht es mit unseren Reisen oder der Ortung von Objekten in Gebäuden aus? In den letzten 15 Jahren hat die Geolokalisierung in Innenräumen immer mehr Fortschritte gemacht, um eine wirksame Antwort auf diese Frage zu bieten. Ein Blick auf diese Technologie mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Indoor-Geolokalisierung in Kürze
Vielleicht haben Sie schon einmal von IPS (indoor positioning system), Indoor-Positionierung oder Indoor-Geolokalisierung gehört? Alle diese Begriffe sind Synonyme für Indoor-Geolokalisierung und bezeichnen eine Reihe von technischen Lösungen, die es ermöglichen, Güter oder Personen in geschlossenen Räumen (Gebäuden, Wohnblocks, Häusern usw.) zu lokalisieren.
Für ihre Umsetzung stützt sich die Indoor-Geolokalisierung auf verschiedene Ortungstechnologien: Bluetooth-Beacons, RFID-Chips, Wifi- und UWB-Signale bei den Funktechnologien, aber auch Ultraschallsignale oder das Magnetfeld. Je nach Form und Verwendungszweck werden sie im Gebäude verteilt oder kartografiert. Die Signale, die sie aussenden, werden dann von verschiedenen mobilen Medien wie Ihrem Smartphone oder einem Touchscreen-Tablet aufgefangen.
So können Sie mithilfe der Indoor-Geolokalisierung Ihren Standort je nach verwendeter Technologie mit einer Genauigkeit von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern bestimmen, aber auch den Weg zu Ihrem Ziel oder dem gesuchten Objekt festlegen.
Warum kein GPS verwenden?
Ganz einfach, weil das GPS in Innenräumen nicht funktioniert. Ja, dieses kleine Wunderwerk der Technik, das selbst Menschen ohne Orientierungssinn hilft, ihren Weg um die ganze Welt zu finden, ist nicht in der Lage, Sie in einem Gebäude um die Ecke zu orientieren! Warum?
Um Ihre Position im Freien zu bestimmen, nutzt das GPS die Funksignale der verschiedenen Satelliten, die die Erde umkreisen. Sobald Sie sich jedoch in geschlossenen Räumen befinden, werden diese Signale durch verschiedene Hindernisse (Wände, Dach, Möbel usw.) blockiert. Neuere GPS-Geräte empfangen zwar auch in Innenräumen ein Signal, aber die Genauigkeit reicht nicht aus, um sich gut zu orientieren.
Das andere Problem mit einem herkömmlichen GPS ist, dass es das Signal linear verarbeitet, sodass es nicht feststellen kann, in welchem Stockwerk Sie sich befinden. Außerdem nimmt das Signal ab, wenn Sie in den Stockwerken nach unten gehen, bis es im Keller verschwindet. Daher ist ein Indoor-Geolokalisierungssystem sinnvoll.
Welche Anwendungen gibt es für die Indoor-Geolokalisierung?
Ob Marketing, Handel oder rein praktische Zwecke – es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten für die Geolokalisierung von Innenräumen:
- Navigation und Orientierung an einem öffentlichen oder privaten Standort (Flughafen, Krankenhaus, Einkaufszentrum …) über eine mobile Anwendung oder einen QR-Code,
- Analyse des Verhaltens und Optimierung der Abläufe in einem Geschäftsraum oder an einem gesicherten Ort (Industriegelände, Militärkomplex…),
- Geofencing: Senden von Informationen an den Nutzer, wenn er sich in einem bestimmten Gebiet aufhält (Werbeangebote, Sicherheitswarnungen…),
- Interaktion mit einem Objekt in unmittelbarer Nähe (Produkt, Kunstwerk …) usw.
Die Kombination der verschiedenen Technologien zur Indoor-Geolokalisierung wird über eine Plattform verwaltet, die in das Informationssystem des Gebäudes integriert werden kann. Sweepin bietet innovative, einzigartige und patentierte Technologien zur Indoor-Geolokalisierung. Entdecken Sie alle unsere Lösungen auf www.sweepin.fr/de.