Die vernetzte Stadt ist ein Konzept zur Verbesserung des Territoriums, das sich auf verschiedene Technologien stützt, um den Bewohnern ein angenehmeres Lebensumfeld zu bieten und die Verwaltung der öffentlichen Dienste sparsamer und umweltfreundlicher zu gestalten. Doch welche Technologien sind für die Entwicklung einer vernetzten Stadt unverzichtbar?
Die Rolle der Technologie in einer vernetzten Stadt
Die Städte stehen heute vor mehreren gesellschaftlichen Herausforderungen. Sie müssen ihren Energieverbrauch aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen unter Kontrolle halten und die Funktionsweise von Schlüsselbereichen (Verkehr, Gesundheit, Sicherheit usw.) optimieren. Und das alles bei regelmäßiger Information der Bürger. Eine echte Herausforderung.
Die Smart City (oder vernetzte Stadt auf Deutsch) ist ein Mittel, um diese Herausforderungen zu meistern, und um dies zu erreichen, nutzt sie verschiedene Technologien wie IoT und vernetzte Netzwerke, um :
- Daten in Echtzeit sammeln und analysieren: Mithilfe dieser Daten können Sie sich einen Überblick über die Situation verschaffen und große Mengen an Informationen miteinander verknüpfen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
- Neue Instrumente einführen oder bestehende Systeme weiterentwickeln, um effektiv und schnell zu handeln.
Bei der Abfallentsorgung zum Beispiel messen intelligente Sensoren die Füllung der Mülltonnen, um die Abholung zu organisieren, künstliche Intelligenz optimiert die nächsten Touren und eine App teilt den Nutzern einen Sortierleitfaden mit. Dank dieser verschiedenen Technologien erfüllt die vernetzte Stadt die Bedürfnisse der Bürger und verbessert ihren Komfort.
Technologien für den Aufbau der vernetzten Stadt von morgen
Unter den Technologien, die den Städten helfen, lebenswerter und umweltfreundlicher zu werden, ist das Internet der Dinge oder IoT (Internet of Things) von grundlegender Bedeutung.
Kurz gesagt: Sensoren sammeln Daten, die über ein dichtes Netz von vernetzten Objekten an eine Plattform übertragen werden. Das IoT nutzt Netzwerke mit großer Reichweite (5G, Glasfaser, LPWA, LoRa…), um die Daten in Echtzeit zu übertragen. Sobald die Daten interpretiert sind, können sie zum Beispiel den Wasser- oder Stromverbrauch der Stadt anpassen.
Um die Verarbeitung der massiven Informationsmenge zu erleichtern, wird das IoT durch künstliche Intelligenz (KI) ergänzt. Sie analysiert komplexe Daten, während sie je nach Ergebnis selbstständig Korrekturmaßnahmen anwendet. Diese Technologie ist besonders effektiv bei der Steuerung von Ampeln und der Verkehrsregelung.
Geospatial-Technologien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in einer Smart City. Sie sammeln GPS-, Wetter- und topografische Daten, um die Bedürfnisse und Einschränkungen an einem bestimmten Ort, sei er statisch oder dynamisch, zu ermitteln. Auf diese Weise können intelligente Lösungen entwickelt werden, die Verschmutzungsspitzen und Wetterphänomene, neue Stadtviertel oder Windkraftanlagen vorhersehen.
Schließlich gibt es keine Smart City ohne Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie sind eine Brücke zwischen der Bevölkerung und der Stadt, ein Mittel, um auf Open-Data-Informationen zuzugreifen und am Leben der Stadt teilzunehmen. Dies geschieht über praktische Apps, die über den Verkehr, die Luftqualität, Händler oder das Kulturerbe in der Nähe usw. informieren, sowie über Anwendungen für Bürgermeldungen. All diese Technologien müssen auch Lösungen zur Verschlüsselung von Daten gegen Hackerangriffe beinhalten, um den Bürgern der vernetzten Städte eine ebenso effiziente wie sichere Erfahrung zu ermöglichen.